Wichert, Ernst Alexander August George
(1831-1902)
Beruf: Jurist, Richter und Dichter
* Insterburg (Ostpreußen) 11 März 1831
†
Berlin 21.
Januar 1902
Nachkomme des Johann Weichardt (Wichert),
Schulz von Nikolaiken, Preuß.Holland, Ostpreußen.
Besuch der Realschule zu Pillau, des
Gymnasiums zu Königsberg und Studium der Rechtswissenschaften
zu Königsberg. 1860 Amtsrichter in Prökuls (Litauen), 1863
Stadtrichter, 1877 Oberlandesgerichtsrat in Königsberg, 1887
Kammergerichtsrat in Berlin. 1896 trat er mit dem Titel eines
Geheimes Justizrates in den Ruhestand.
Ernst Wichert war mit Louise Therese
Schwarzenberger verheiratet. Das Ehepaar hatte 5 Kinder,
Therese Margarete, Ernst, Loise Anna, Paul und Catharina
Elisabeth. In seiner Autobiographie „Richter und Dichter,
Ein Lebensausweis", die 1899 erschienen ist, gibt Ernst
Wichert ein „Verzeichnis meiner in Buchform erschienenen
Werke" mit 141 Werken an. Ernst Wichert’s gesammelte
Werke erschienen 1896-1902 in 18 Bänden im Verlag Reißner in
Dresden. Seine wichtigsten Werke waren: Heinrich von Plauen,
Der große Kurfürst in Preußen, Der Bürgermeister von
Thorn, Tileman am Wege und Litauische Geschichten.
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Deutsche Biographische Enzyklopädie (DBE)
Band 10, 1999, Darmstadt.
Deutsches Biographisches Archiv, Neue Folge
C. 1982, R.G. Saur, München.
Wichert, Ernst: Beitrag zur
Familiengeschichte Wichert. Quakenbrück 1956, Tafel 1e.
H.W.W.
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